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Schlaglicht Dezember

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10 Jahre Bundesgeschäftsstelle in Berlin

Das wurde am 17. Dezember in den Räumlichkeiten des BdB direkt am Hackeschen Markt in Berlin-Mitte gefeiert.

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Impressionen

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Bitte Ton einschalten. Begrüßung Hajo Hinrichs, BdB-Präsident

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Bitte Ton einschalten. Grußwort Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

BdB-Wintertagung 2025

BdB goes IPM 2025

Vom 28. bis zum 31. Januar 2025 findet die IPM ESSEN 2025 statt. Den Stand des BdB finden Sie in Halle 7, Standnummer 7D28. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

BdB-Seminar

Am Messemittwoch bieten wir wieder um 10 Uhr ein Seminar für Planer:innen, GaLabauer:innen, kommunale Entscheider:innen und alle Interessierten an.

THEMA Gehölze in der wassersensiblen Stadt

MODERATION Philipp Sattler, Geschäftsführer Stiftung Die Grüne Stadt

REFERENT:INNEN Dipl.-Biol. Dr. Markus Streckenbach, Sachverständigenbüro für urbane Vegetation, Bonn Jan-Gerd Bruns, Bruns Pflanzen, Bad Zwischenahn Nora Scholpp-Roux EMSCHERGENOSSENSCHAFT / LIPPEVERBAND





ENA-Empfang am BdB-Stand

Auch der europäische Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association) tagt wieder auf der Messe und lädt ebenfalls am Mittwoch ab 17:30 Uhr zu einem Empfang am BdB-Stand ein. Kommen Sie vorbei!

NEU: Green Cities Europe Award

Der Green Cities Europe Award wird im Anschluss am Messedonnerstag im Konferenzbereich Messe Ost verliehen. Die nominierten Projekte werden an einem eigenen Green Cities-Stand, gegenüber des BdB-Stands, an Stand 7D29 vorgestellt.

Weitere Highlights des Rahmenprogramms zur IPM finden Sie hier.

BdB-Landesverband Schleswig-Holstein

Interne Mitgliederversammlung ehrt Arnd Schurig

Der erste stellvertretende Vorsitzende Niels Reinke konnte auf ein erfolgreiches Jahr im Landesverband verweisen. Im Bericht des Vorstands erinnerte er an die Kontakte mit der Politik im Pinneberger Baumschulland, in Kiel und in Berlin. Zudem konnten gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer 850.000 Euro für das Projekt „Nachhaltige Baumschulwirtschaft“ eingeworben werden.

Es folgten Berichte zur nächsten Baumschultechnikmesse (Jan-Hinrich Heydorn), Gemeinschaftsmarketing FLORUM 2024, Wintermessen 24/25 sowie FLORUM 2025 (GF Dr. Schoppa), der Machbarkeitsstudie „Vom Dt. Baumschulmuseum zum VIVANEUM (Axel Huckfeldt), zum Einheitsbuddeln 2024 Start in Schleswig-Holstein mit Ministerpräsident Daniel Günther sowie zur Marktlage (Gesa Glißmann). Andreas Zorn präsentierte mit knapp 15.000 EUR das diesjährige Ergebnis der Spenden zum Solidarfonds „Ausbildung Baumschulgärtner:in“.

Im Bericht der Landesverbands-Geschäftsstelle verwies GF Dr. Frank Schoppa auf 60 teilnehmende Baumschulen im Betriebsvergleich allein aus Schleswig-Holstein (40 Prozent aller teilnehmenden Betrieb bundesweit). Mit diesem sehr guten Ergebnis dürfte der Baumschulerlass bis auf weiteres gesichert sein. Er dankte Jörg Fieseler, Betriebswirtschaftlicher Berater der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein für sein persönliches Engagement in der wichtigen Sache. Weitere Themen waren der Tarifabschluss 2024, die Rahmenvereinbarung zur Entsorgung mit LM MELOSCH für PP/PS-Kunststoffe, sowie das nächste „BdB SH informiert“ am 13. Februar 2025 zu den Themen „Maut für Baumschulen“ und „Umsetzung der E-Rechnung“. Niels Sommer überbrachte den Bericht der Bundesgeschäftsstelle und berichtete zu den wichtigsten Themen auf Bundes- und EU-Ebene.

Höhepunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung im Gartenbauzentrum Ellerhoop war die Ehrung von Arnd Schurig, Barmstedt. Niels Reinke und Andreas Zorn dankten Schurig für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Landesverband, davon 40 Jahre im Ausschuss „Ausbildung und Sozialpolitik“, dessen Vorsitzender er von 1999-2019 war.



BdB-Landesverband Weser-Ems

Mitgliederversammlung in Bad Zwischenahn: Jens Meyer neu in den Vorstand gewählt

Auch in diesem Jahr konnte der Vorstand des Landesverbandes Weser-Ems in der ersten Dezemberwoche wieder zahlreiche Betriebsinhaber:innen und Ehrengäste zur Mitgliederversammlung begrüßen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Wilhelm Kruse und Holger Wilken aus dem Vorstand verabschiedet und Jens Meyer neu gewählt.

Die Baumschulen in Weser-Ems blicken auf ein Jahr zurück, das durch Wetterextreme geprägt war: hohe Niederschlagsmengen im Frühjahr erschwerten die Arbeiten in den Freilandquartieren, Starkregen und Hagel führten im August zu erheblichen Schäden an Kulturen und Gewächshäusern. Mit Blick auf die Witterung also ein durchwachsenes Jahr.

Optimistisch stimmte eine gut besuchte Jubiläumsausgabe der Oldenburger Vielfalt, die bereits zum 20. Mal stattfand und wieder viele Fachbesucher:innen nach Weser-Ems geführt hat. Die derzeit laufenden Winterausstellungen lassen die Baumschulen verhalten optimistisch ins Frühjahr 2025 blicken. Sorge bereitet den Betrieben die ideologisch motivierte Diskussion um nicht heimische Gehölze, insbesondere der Kirschlorbeer steht dabei immer wieder im Fokus. Ocko Martens betonte: „Gerade im Hinblick auf den Klimawandel ist es unseres Erachtens wichtig, die am besten geeigneten Gehölze zu pflanzen, ohne ideologische Voreingenommenheit. Das weitere starre Festhalten an der Pflanzung heimscher Gehölze – obwohl ausreichend Erkenntnisse vorliegen, dass andere Baum- und Straucharten weitaus angepasster und widerstandsfähiger sind, kann durchaus auch als Leugnen des Klimawandels angesehen werden.“



Baumschule Häussermann

Mit der vierten Generation ins Jubiläumsjahr

Die Baumschule Häussermann feiert im kommenden Jahr ihr 99-jähriges Bestehen und gleichzeitig die Betriebsübergabe an die vierte Generation.

Seit circa drei Jahren bereitet sich Familie Häußermann auf die Betriebsübergabe vor. Zum Jahresbeginn 1.1.2025 ist es nun soweit: Christian, Alexander und Stefan übernehmen die Geschäftsführung. Mit Unterstützung Ihrer Geschwister Caroline und Katrin, sowie von Beata, der Frau von Christian ist die Verantwortung auf einige Schultern verteilt.

v.l.n.r.: Alexander, Caroline, Stefan und Christian Häußermann

Christian ist sich sicher: „Unser Betrieb ist so groß, da findet jede und jeder von uns einen Bereich, in dem er/sie sich entfalten kann, ohne dass wir uns in die Quere kommen.“ Einig sind sich die Jungen, dass sie zeitnah einen gemeinsamen Führungsstil etablieren und Methoden für die Entscheidungsfindung festlegen werden. Wir wollen unseren Führungskräften mehr Verantwortung geben heißt es unisono. Opa Fritz Häußermann war da bereits sehr identitätsstiftend. Er hat den Betrieb zu einer großen starken Gemeinschaft geformt. „Das muss auch unser Ideal sein, diese Identität für die Zukunft weiterzuentwickeln“, so Alex. „Nur so haben wir die Möglichkeit, uns auch mal aus dem Tagesgeschehen herauszunehmen und wichtige Dinge in Ruhe zu besprechen.“

Doch vor jedem Blick in die Zukunft steht die Wertschätzung für die Lebensleistung der abgebenden Generation. Conni und Martin haben aus dem Staudenbetrieb, der 1997 in Stuttgart-Weilimdorf endgültig an seine Grenzen stieß, auf dem Langen Feld in Möglingen ein Unternehmen entwickelt, dass sich den Herausforderungen der Zukunft stellen kann.



IGA Metropole Ruhr 2027

Aufruf zum Freilandwettbewerb Rosen

Rosen für die Stadt von morgen – Nachhaltig pflanzen, urban blühen. Präsentieren sie Ihre Rosen im RheinPark in Duisburg

Für Rosenproduzent*innen bietet sich die besondere Aufgabe auf 1.500m², den Aufstieg zum neu erbauten Skywalk im Duisburger RheinPark einzurahmen.

Die IGA 2027 sucht Rosensorten, die nicht nur ihre Schönheit in den Städten zur Geltung bringen, sondern auch ökologisch verantwortungsvoll sind. Fokus soll dabei auf stress-, hitze- und krankheitsresilienten und natürlich insektenfreundlichen Sorten liegen.

Außerdem sind ressourcenschonende Bewässerungssysteme und der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel zentrale Kriterien bei der Umsetzung des Beitrages. Gefüllte/Duftende Sorten sind selbstverständlich ergänzend, unter Berücksichtigung einer guten Vitalität und Blattgesundheit, absolut willkommen.

Ziel ist es, mit dem Rosenbeitrag Inspirationen für das Stadtbild und den eigenen Hausgarten zu schaffen und dabei für die Umwelt einen langfristigen Mehrwert zu bieten.

Bitte melden Sie sich bei Interesse unverbindlich über das Web- oder PDF-Formular unter www.bundesgartenschau.de/aussteller oder per E-Mail an die Ausstellungsbevollmächtigten bis zum 16.02.2025 an.



Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG)

Garzweiler bewirbt sich um die IGA 2037

Ein Baggerloch gigantischen Ausmaßes: Es ist eine Mondlandschaft, die durch den Braunkohletagebau entstanden ist. Kilometerweit reicht der Blick, unterbrochen von dünenähnlichen Strukturen und Baggern, die tief unten zu sehen sind. Ein Ort, der verwandelt werden soll in eine blühende Landschaft.

Nicht nur den Menschen, auch der Flora und Fauna soll sie ein Habitat bieten. Mittelpunkt, der alles vereint, wird ein See sein, der aus dem Baggerloch im Laufe mehrere Jahrzehnte entstehen soll. Neue Wohngebiete sind geplant, die in rund 30 Minuten von Metropolen wie Köln erreicht werden können. Ein Grün-Blaues Band verbindet Ortschaften am Ufer des sich über die Jahre füllenden Sees. Im Zuge dieser Pläne bewirbt sich Garzweiler um die Internationale Gartenausstellung im Jahr 2037. Zur Gartenschau soll es eine Seilbahn geben, auch das imposante und teils denkmalgeschützte Kraftwerk Frimmersdorf soll einbezogen werden.

Einen Tag lang hat die DBG-Kommission die verschiedenen Standorte in Garzweiler besucht. Neben BdB-Präsident Hajo Hinrichs, dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der DBG, waren unter anderem auch Thomas Banzhaf, Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. vor Ort, Jürgen Mertz, ehemaliger Präsident des Zentralverband Gartenbau e.V., Markus Guhl als Hauptgeschäftsführer des Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. sowie Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der DBG. Harald Zillikens, Verbandsvorsteher des Zweckverbands Landfolge Garzweiler sowie Geschäftsführer Volker Mielchen begleiteten durch den Tag, außerdem Bürgermeister der beteiligten Kommunen. Die Bewerbung des Zweckverbands Landfolge Garzweiler nahm am Abend Hajo Hinrichs von Harald Zillikens entgegen.

Zusammenhalt der Kommunen

„Bei unserer Bereisung haben wir einen guten Eindruck bekommen, wie eine IGA im Umfeld des Tagebaus Garzweiler im Jahr 2037 aussehen könnte“, sagt BdB-Präsident Hajo Hinrichs, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DBG. „Das dezentrale Konzept bietet viele Vorteile, nicht zuletzt eine gute verkehrliche Anbindung. Rund um den See wird der Prozess der Entwicklung nach dem Ende des Braunkohletagebaus erlebbar. Wir haben auch ausreichende Flächen für die gärtnerischen Ausstellungen gesehen, die im Rahmen jeder BUGA und IGA stattfinden. Beeindruckt hat uns das Zusammenstehen der Zweckverbandskommunen.“

Leuchtturmprojekt mit internationaler Ausstrahlung

Die Entscheidung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) über die Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung 2037 fiel dann auch einstimmig: „Auf Empfehlung des Verwaltungsrates stimmt die Gesellschafterversammlung der DBG zu, die Internationale Gartenausstellung 2037 an den Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler zu vergeben“, sagt BdB-Präsident Hajo Hinrichs, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG). „Voraussetzung für die Vergabe ist der Abschluss des Durchführungsvertrags. Wir haben die Entscheidung einstimmig getroffen auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie und unserer Bereisung Anfang Dezember.“ Den endgültigen Zuschlag wird die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft geben, sobald der Durchführungsvertrag unterzeichnet ist.

Die nächste Ausgabe Grün online erscheint am 3. Februar 2025

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!