In den Jahren 1993 bis 2001 bekleidete er das Amt des Präsidenten des Verbandes. Diese Position war die Krönung eines verbandlichen Engagements, das er bereits 1968 begonnen hatte. Zunächst im Öffentlichkeitsausschuss des BdB tätig, wurde er 1970 in den Vorstand des Verbands Rheinischer Baumschulen gewählt, dessen Vorsitz er von 1982 bis 1991 inne hatte.
In seiner langen Verbandstätigkeit vertrat er die Baumschulen in zahlreichen externen Gremien, so in der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft, im Zentralverband Gartenbau und in der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Der Bundespräsident erkannte ihm für seinen hohen Einsatz im Sinne der Baumschulen und damit des Landes im Jahr 1993 das Bundesverdienstkreuz am Bande zu. Nach seinem Ausscheiden als BdB-Präsident wurde er vom Berufsverband mit der Ehrenpräsidentschaft gewürdigt.
Fritz Moldenhauer, geboren 1933 und 1945 vertrieben aus Hinterpommern, begann nach dem Krieg eine Gärtnerlehre in Schleswig-Holstein. Im Alter von 24 Jahren wurde er bereits Gärtnermeister und gründete im selben Jahr, 1957, seinen ersten Baumschulbetrieb im Rheinland. Es folgte ein Zweigbetrieb in Holstein und weitere Betriebe in seiner neuen Heimat Duisburg, die heute von seiner Nachfolgegeneration fortgeführt werden.
Im Alter von 91 Jahren ist Fritz Moldenhauer am 24. September 2024 verstorben.
Der gesamte Berufsstand verneigt sich vor seiner Lebensleistung. Der BdB wird seinem Ehrenpräsidenten ein würdiges Angedenken bewahren.
Seiner Familie und den Freunden sprechen Präsidium und Geschäftsführung des Verbandes ihr tiefes Mitgefühl aus.
Schlaglicht September
der grüne Bunker in St. Pauli ist ein herausragendes Projekt der grünen Infrastruktur in Deutschland und in ganz Europa. Dabei steht seine Bepflanzung für die Herausforderungen, die es im Stadtraum des Klimawandels zu bewältigen gilt.
Einerseits geht es darum, städtische Bauwüsten lebensfreundlich zu gestalten. Das ist bei dem 38 Meter hohen, auf fast 6.000 qm Grundfläche fußenden Giganten aus Stahl und Beton exzellent gelungen. Trotz der technischen Infrastruktur, die die Gehölze in ihrer Vitalität unterstützt, ist die Sortenauswahl das A und O bei der Anlage der Grünfläche in luftiger Höhe gewesen. Denn Wind und Wetter, Regen, Sturm und Schnee, aber auch gleißende Sonne führen auf allen vier Gebäudeseiten der „Dachbegrünung“ zu unterschiedlichsten Anforderungen. Daher wurden individuell zu den Witterungserwartungen die richtigen Pflanzenspezialisten ausgewählt.
So, wie auf diesem Renommierobjekt städtischen Grüns verhält es sich überall im Stadtraum des Klimawandels. Sowohl in den Straßen und Plätzen unserer Siedlungen, aber auch in den privaten Gärten unserer Wohnviertel stellen die Praktiker:innen fest – ob professionelle Verwender:innen oder Hobbygärtner:innen, dass sich die Vegetation neuen Anforderungen gegenüber sieht.
Daher ist es folgerichtig, dass die Baumschulen bereits seit Jahrhunderten ein breites Sortiment an Pflanzen für alle Nutzungen und Anforderungen bereithalten. Heimische und nicht heimische Gehölze ergänzen sich in ihrer Verwendung. Da wundert es auch nicht, dass unsere beiden Publikationen „Zukunftsbäume für die Stadt“ und „Zukunftsbäume für den Privatgarten“ ein Renner für Pflanzenverwender:innen aller Facetten sind.
Mit Unverständnis muss man daher die Diskussion über die angebliche negative Wirkung von nicht heimischen Gehölzen betrachten.
Manche Interessengruppen postulieren gar Pflanzenverbote, wo es keine gibt und führen fälschlicherweise immer auch die biologische Vielfalt an, die solche Pflanzen nicht gewährleisten würden. Das ist in der Regel fachlich nicht belegbar. Vielmehr entspringt das einem Wunschdenken, das suggeriert, dass Bienen etwa nicht auf einen Kirschlorbeer fliegen würden. Faktisch einfach falsch.
Und die Pflanzenpuristen, von denen manche leider auch aus der grünen Branche kommen, übersehen eines: Viele heimische Arten kommen mit den sich verändernden Witterungsbedingungen in Mitteleuropa gar nicht klar. Kümmernde oder gar tote Pflanzen aber sind für die Biodiversität von weit geringerem Wert als vitale Gehölze.
Nichts auf unserer Welt ist schwarz-weiß. Das gilt auch bei der Pflanzenauswahl. Daher und angesichts des oben beschriebenen Meisterwerks grüner Stadtentwicklung darf ich zu Gelassenheit und Pragmatismus im Sinne eines dynamischen Naturschutzes durch eine differenzierte Pflanzenverwendung in den urbanen Zentren, aber auch unseren Kulturlandschaften und Wäldern aufrufen.
Es grüßt aus Berlin
Ihr
Hajo Hinrichs
Grüner Frühstückstisch
Im September haben wir mit Erfolg ein neues Format ausprobiert: Der Grüne Frühstückstisch für Mitarbeitende von Bundestagsabgeordneten und Fraktionen.
Die Veranstaltung fand statt unter dem Titel "Nursery Insights - Grüne Infrastruktur konkret". Professorin Tanja Heise, Phytomedizinerin an der Berliner Hochschule für Technik, präsentierte und erläuterte die Situation von Straßenbäumen in Berlin. Holger Zahn, Inhaber der Späth'schen Baumschulen, erklärte, was es braucht, bis ein Baum überhaupt erst an der Straße steht.
Im Video ziehen Markus Guhl, Prof.'in Tanja Heise und Holger Zahn ein Fazit zum ersten Grünen Frühstückstisch in der BdB-Bundesgeschäftsstelle.
Praxis für die Politik
„Ich habe mir gerne viel Zeit für die inhaltliche Diskussion genommen: Welche Baumarten werden gebraucht, um einen guten Mittelweg zwischen heimischen und klimaangepassten Arten zu finden? Was können Baumschulen zum Schutz der Biodiversität oder der Umsetzung der Schwammstadt beitragen? Wie können Wasser, Energie und Pflanzenschutz so sparsam und so nachhaltig wie möglich eingesetzt werden? An all diesen Stellen müssen wir weiterkommen - und die heimischen Baumschulen leisten dazu einen wichtigen Beitrag! Auch Sorgen und Kritikpunkte an den gesetzlichen Rahmenbedingungen, in denen die Branche sich bewegt, nehme ich aus dem Gespräch mit nach Berlin.“, resümiert der Bundestagsabgeordnete Jürgen Kretz nach seinem „Praktikum“ im Rahmen des Projektes „Praxis für die Politik“ in der Baumschule Lebensraum Garten.
Die Baumschule Lebensraum Garten der Familie Müller in Mauer gibt es bereits seit 1911. Auf über 30 Hektar werden unter dem Einsatz moderner Technik rund 10.000 Pflanzenarten, -sorten und -größen kultiviert, die dem hiesigen Klima und vor allen den Bodenverhältnissen angepasst sind. Die Baumschule mit Gartencenter ist Mitglied im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., der berufsständischen Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen, der das „Praktikum“ des Grünen Abgeordneten Jürgen Kretz in der Baumschule in seinem Wahlkreis vermittelt und begleitet hat.
Bei über 30 Grad zeigten die Inhaber Christian und Wilhelm Müller ihrem Gast Mitte August die für die Baumschulwirtschaft typischen Arbeitsläufe. So probierte sich Jürgen Kretz unter fachmännischer Anleitung am Pflanzschnitt eines Apfelbaumes aus. Außerdem versuchte er sich auch an der Veredelung eines Apfelbaumes. Die Veredelung ist eine Methode zur Vermehrung von Bäumen und Sträuchern. Das Prinzip dabei ist, dass zwei Pflanzenteile mit unterschiedlichem Erbgut zusammengeführt werden und miteinander zu einer neuen Pflanze verwachsen.
„Baumschulen setzen nach wie vor auf jede Menge Handarbeit und es hat uns umso mehr freut, dass sich Herr Kretz so intensiv mit unseren Bäumen und Sträuchern auseinandergesetzt hat und er sich nicht zu schade war, sich die Finger schmutzig zu machen. Bei solchem Wetter lässt sich, denke ich, schnell erahnen, wie wichtig es ist, die richtigen Baumarten für die Zukunft zu identifizieren. Die Ressource „Wasser“ und die spürbar zunehmenden Temperaturen werden sehr wahrscheinlich beschränkende Faktoren für die Pflanzenverwendung der Zukunft sein.“, ist sich Christian Müller von Lebensraum Garten sicher.
Neben dem handwerklichen Teil des Praktikums diskutierten die Teilnehmer auch über die aktuellen Herausforderungen der Baumschulbranche. So wurde etwa über die möglichen Auswirkungen des EU Nature Restoration Laws (NRL) gesprochen oder auch über aktuelle, bürokratische Hürden und die Notwendigkeit des Abbaus dieser gesprochen. Zudem konnte Familie Müller einige Schwierigkeiten in Puncto Ausnahmen zur LKW-Maut bei baumschulerischen Dienstleistungen ansprechen.
„Klasse, dass sich Herr Kretz bei rekordverdächtigen Temperaturen auf den Weg gemacht hat, um uns besser kennenzulernen!“, freut sich Marius Tegethoff, stellvertretender Geschäftsführer vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.
Initiiert wurde das Projekt „Praxis für die Politik“ vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) e.V., in dem der BdB Mitglied ist.
Seminare GaLaBau 2024
Im Fokus des zweimal angebotenen Seminars "Stadtbäume & Schwammstadt" lag das Thema Baumrigolen als Elemente von Schwammstadtkonzepten.
In den von Philipp Sattler, Geschäftsführer Stiftung die Grüne Stadt, moderierten Seminaren stellte Prof. Hartmut Balder die wissenschaftliche Perspektive vor und präsentierte Ergebnisse aus Versuchen. Aus baumschulerischer Sicht sprachen Peyrik Möller, Baum & Bonheur, und Michael Bruns, Baumschule Marken.
In den nachfolgenden Videos fassen die Seminar-Beteiligten die Kernaussagen ihrer Vorträge kurz zusammen. Bitte Ton einschalten.
Green Cities Europe Award
Der Green Cities Europe Award wird wieder vergeben! Wir suchen Projekte der grünen Infrastruktur, die sich auszeichnen durch Innovation, Kreativität und Nachhaltigkeit.
INSPIRATION FÜR GRÜNERE STÄDTE
Mit dem Green Cities Europe Award werden jedes Jahr herausragende Stadtbegrünungsprojekte in ganz Europa ausgezeichnet. Ziel ist es, inspirierende Projekte auszuzeichnen, die in hervorragender Weise Pflanzen und grüne Lösungen nutzen, um den Klimawandel zu bekämpfen, den Verlust der biologischen Vielfalt einzudämmen und den sozialen Zusammenhalt und das Leben in den Städten zu verbessern. Der Award wird vergeben vom Europäischen Baumschulverband ENA – European Nursery Stock Association.
WELCHE PROJEKTE KÖNNEN TEILNEHMEN?
Teilnehmen können alle inspirierenden Projekte, die den Mehrwert von grüner Infrastruktur im Lebensumfeld optimal nutzen.
BEISPIELE
Die teilnehmenden Projekte müssen in vollem Umfang realisiert sein und dürfen nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.
WER SIND DIE TEILNEHMENDEN?
Jede Person, die an dem Projekt beteiligt ist, kann eine Bewerbung einreichen. Der offizielle Einreicher ist letztlich die Partei, die das Projekt finanziert hat.
Ihre Bewerbung reichen Sie bitte bis zum 15. Oktober 2024 ein unter: info@gruen-ist-leben.de
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter: Green Cities Europe Award | Bund deutscher Baumschulen e.V.
ARGE Baumschulforschung
Rund 50 Teilnehmer:innen konnte Dr. Kristina Haage, Vorsitzende der ARGE Baumschulforschung, in diesem Jahr begrüßen.
Auf Einladung der Universität Hannover, Professorin Traud Winkelmann, trafen sich Vertreter:innen der Universitäten, Fachhochschulen, Lehr- und Versuchsanstalten, Beratungsdienste und BdB-Mitgliedsbetriebe in Veitshöchheim.
Wieder einmal galt es, die Ergebnisse der bundesweit laufenden Baumschulversuche aus dem aktuellen Jahr vorzustellen. Vorrangige Themen waren dieses Jahr Pflanzenschutz, Wasser, Nährstoffversorgung und Substrate. Neben fachlichen Themen wurden, wie in den Vorjahren auch, Betriebe vor Ort besichtigt.
Die ARGE Baumschulforschung hat sich somit wieder einmal als ideale Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis präsentiert, in der Anregungen aus der Praxis aufgenommen und die Versuchsaktivitäten der Versuchsansteller vorgestellt und diskutiert werden. Der offizielle und informelle Erfahrungsaustausch zwischen Theorie und Praxis ist in dieser Form einmalig im deutschen Gartenbau. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg.
Die nächste Tagung der ARGE Baumschulforschung wird vom 6. bis zum 8. September 2025 im Ammerland stattfinden.
Tag der jungen Baumschuler:innen
Im Baumschulcentrum der Niederlande fand Anfang September, in Obheusden, ein Tag für junge Baumschuler:innen statt. Ausgerichtet wird der Tag jährlich vom LTO, dem Niederländischen Baumschulverband. Katja Peters und Noah Möller, Auszubildende der Baumschule Peters in Kevelaer, nahmen an dem Tag Teil und berichten:
"Es wurden Baumschuler:innen zwischen 16 und 35 Jahren eingeladen, so kamen über 200 Auszubildende, Mitarbeiter:innen und Studierende zusammen. Darunter eine Auszubildende aus England sowie zwei Auszubildende aus Deutschland. Der Kontakt zu uns zwei Deutschen entstand durch die Sommertagung des BdBs in der Baumschule Peters, die eine Woche zuvor stattfand.
Am Tag der jungen Baumschuler:innen wurden wir jungen grünen Leute in acht verschiedene Gruppen eingeteilt, wo uns verschiedene Stationen vorgestellt wurden. Diese bestanden aus Themen wie interaktive Sortimente, Kenntnisse in Bezug auf zukünftige Baumprüfungen, Maschinen für innovative Unkrautbekämpfung, Einsatz von Drohnen in Baumschulen, Robotertopfmaschine für Container-Bäume, Alternativen zu Torf im Substrat, Vorstellung von unterschiedlichen Hohlschnuren zum Anbinden der Bäume, ein Rundgang durch eine Baumschule und die Digitalisierung im Feld durch Einsatz von Apps auf Tablets oder Handys, die auf Traktoren eingesetzt werden.
All dies waren interessante Themen, die für die Zukunft in der grünen Branche eine bedeutende Rolle spielen, da sie die Arbeit für uns Menschen erleichtern.
Wir haben uns besonders gefreut, einen Einblick in die grüne Branche der Niederlande zu bekommen und konnten so dort neue Gesichter kennenlernen und uns weiter vernetzen. Abgeschlossen wurde der Austausch mit einem Grillen."
BdB-Landesverband Weser-Ems
Anfang September informierten sich Jungunternehmer:innen aus Weser-Ems in verschiedenen niederländischen Betrieben über neueste Baumschultechnik und Sortimente. Während der zweitägigen Tour wurden Netzwerke geknüpft und der fachliche Austausch intensiviert. Ein Highlight war dabei ein Barbecue bei Bloemen Young Plants gemeinsam mit dem Studieclub Jonge Ondernemers Boomkwekerijen Zuid-Holland.
BdB-Landesverband Weser-Ems
Zehn neue Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister der Fachrichtung Baumschule haben in diesem Jahr die Meisterschule im Grünen erfolgreich absolviert. Am 20. September 2024 konnten sie Ihre Meisterbriefe im Park der Gärten in Bad Zwischenahn in Empfang nehmen. Als Jahrgangsbester wurde Janus Badberg von Holger Wilken, Mitglied des Vorstandes, ausgezeichnet.
BdB-Landesverband Schleswig-Holstein
„Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Von Nord nach Süd, von Ost nach West. Für das Klima. Und für dich und deine Familie. Für unsere Zukunft.“ Mit dieser Vision hat Schleswig-Holstein 2019 das Einheitsbuddeln ins Leben gerufen. Seitdem findet jährlich am Tag der Deutschen Einheit in ganz Deutschland das Einheitsbuddeln statt. Rund 35.000 Bäume wurden bisher beim Einheitsbuddeln gepflanzt. Und Jede/r kann mitmachen, ob allein, mit der Familie oder bei einer privaten oder öffentlichen Pflanzparty – im Garten, im Dorf oder in der Stadt.
Einheitsbuddeln e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der das Einheitsbuddeln zum Tag der Deutschen Einheit als gelebte, sinnhafte Tradition fest verankern will. Einheitsbuddeln soll unser Land zusammenbringen. Gegründet wurde der Verein 2021 aus den Reihen der „Erfinder“ des ersten Einheitsbuddelns, die 2019 bei der Premiere in Schleswig-Holstein dabei waren.
Gemeinsam Bäume zu pflanzen macht Spaß, verbindet über alle räumlichen und ideologischen Grenzen Deutschlands hinweg und ist gut für das Klima.
Am 05.09.2024 hat Ministerpräsident Daniel Günther den Start für Schleswig-Holstein in Kiel eingeläutet und alle Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins zum Mitmachen aufgerufen.
Am 12.09.2024 haben Pinnebergs Kreispräsident Helmuth Ahrens und der Bürgermeister der Kreisstadt, Thomas Voerste, die Menschen im Kreis Pinneberg aufgerufen, aktiv zu werden.
Am 24.09.2024 pflanzte zum finalen bundesweiten Aufruf die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und amtierende Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig am Schweriner Schloss.
2024 dabei sein und selber einen Baum oder ein Gehölz pflanzen – so einfach geht aktiver Klimaschutz!
Dieses Jahr wollen wir gemeinsam bundesweit 100.000 Bäume pflanzen. Machen Sie mit und tragen Sie Ihr Pflanzversprechen oder Ihre Pflanzparty gleich auf unserer interaktiven Karte unter www.einheitsbuddeln.org ein.
Wer nicht pflanzen möchte, kann spenden. Wir arbeiten zusammen mit der größten Internet-Spendenplattform Deutschlands www.betterplace.org: mit 8 Euro spenden Sie einen Baum. Mit den Spenden 2024 wird geschädigter Wald mit klimawandelgerechten Baumarten wiederaufgebaut und gepflegt.
Besuchen Sie uns für weitere Informationen auf www.einheitsbuddeln.org:
• Dort finden Sie u.a. die interaktive Pflanzkarte und
• den direkten Link unseres Projektes auf betterplace
• sowie Plakate zur Ankündigung Ihrer Pflanzpartys oder zur Werbung für das Einheitsbuddeln.
BdB-Landesverband Baden-Hessen
Hans-Günter Köhler, Bruchköbel, wurde bei der Mitgliederversammlung des Landesverbandes Baden-Hessen im Juli einstimmig zum Nachfolger von Andreas Huben, Ladenburg, gewählt, der nicht mehr kandidierte.
Rund zwanzig Jahre leitete Andreas Huben die Geschicke des Landesverbandes Baden, später Baden-Hessen, im Bund deutscher Baumschulen. BdB-Präsident Hajo Hinrichs nahm einen weiten Weg auf sich und bedankte sich für die Mitarbeit auch im Bundesverband, wo Andreas Huben bis 2023 Teil des Präsidiums war.
In seiner Laudatio unterstrich Hans-Günter Köhler das Engagement sowie den Weitblick Hubens den er bei vielen Entscheidungen für den Berufstand bewies. Die vor ihm liegenden Aufgaben will er mit einem erfahrenen, aber auch verjüngten Vorstandsteam bewältigen.
Auf Antrag des Vorstandes wurde Andreas Huben zum Ehrenmitglied des Landesverbandes ernannt. Neu gewählt in den Vorstand wurden Manuela Dräger und Julian Huben. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand nach einer Betriebsbesichtigung der Baumschule Brossmer, Ettenheim, das Sommerfest im dortigen Betriebshof statt.
Die nächste Ausgabe Grün online erscheint am 30. Oktober 2024.